Aus der Geschichte des antiken Griechenlands - Андрей Тихомиров

Aus der Geschichte des antiken Griechenlands

Страниц

15

Год

2025

Книга обсуждает важные социальные и политические институты античного Греции, способствовавшие взаимодействию между городами и народами. Одним из ключевых учреждений была «Проксения» — система гостеприимства, которая предоставляла особые права и привилегии иностранцам, способствуя укреплению связей и торговле. Также важную роль играли «Ампиктионии» — религиозные союзы во имя защиты храмов и обеспечения мира между различными племенами. Основной задачей этих объединений было проведение совместных праздников и сохранение стабильности. Приведя примеры, такие как делфийско-термопильская ампиктиония, книга подчеркивает, как эти традиции способствовали культурному и социальному развитию древнегреческих городов. В книге также рассматриваются роли «иерономенов» и «пилагор», которые обеспечивали соблюдение мира и организацию религиозных праздников.

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Beziehungen zwischen Städten und Nationen


Im antiken Griechenland gab es mehrere Möglichkeiten, zwischen Städten und Völkern zu interagieren. Eines der ältesten und wichtigsten war das Institut für Gastfreundschaft, das als «Proxenia» bezeichnet wurde. Proxene sind Menschen, die in der Stadt, in der sie aufgenommen wurden, besondere Rechte und Privilegien genossen haben. Sie halfen den Einheimischen, nahmen an Gesprächen teil und verteidigten die Interessen ihrer Städte. Die Proxenia trug dazu bei, die Beziehungen zwischen den Städten zu stärken und den Handel und die Diplomatie zu fördern.

Eine weitere wichtige Institution waren die «Ampyktionien" – die religiösen Vereinigungen, die um die Tempel entstanden. Zu diesen Bündnissen gehörten Stämme, die in der Nähe des Tempels lebten, unabhängig von ihrer Verwandtschaft. Das Hauptziel der Amphythyonen sind gemeinsame Feiertage, der Schutz des Tempels und seiner Schätze sowie die Aufrechterhaltung des Friedens. Während der Feiertage wurden Kriege verboten, was dazu beitrug, Frieden und Sicherheit zu bewahren. Das bekannteste Beispiel für Ampyphythie war die delphisch-thermopylische Ampyphythie, die 12 Stämme verband. Jeder Stamm hatte zwei Stimmen, was die Ampyktionie zu einer wichtigen politischen Institution machte.

Diese alten Traditionen halfen den Griechen, einander besser zu verstehen und zusammenzuarbeiten, was zur Entwicklung ihrer Kultur und Gesellschaft beitrug.

Die Ampyktionie war eine Vereinigung der altgriechischen Städte, die sich zusammenschlossen, um die gemeinsame Sache zu schützen. Sie hatten ihre eigene Versammlung, die zweimal im Jahr stattfand, im Frühling und Herbst, an heiligen Orten wie Thermopylen und Delphi. Bei dieser Versammlung wurden wichtige Fragen angesprochen und Gesetze verabschiedet, die für alle Teilnehmer verbindlich sind. Die Hauptsache in der Ampyktionie waren Hieromnemonen – besondere Menschen, die aus jeder Stadt ausgewählt wurden. Sie haben dafür gesorgt, dass jeder den Frieden respektiert und religiöse Feste veranstaltet.

Im V und IV Jahrhundert vor Christus erschien eine weitere wichtige Gruppe – die Pilagoren. Sie halfen den Hieromonomen und sorgten dafür, dass die Städte ihren Verpflichtungen nachkamen. Die delphisch-thermopile Ampyphyxie war sehr einflussreich. Sie konnte Kriege erklären und beenden, Herrscher ernennen und vertreiben. Die Priester in Delphi galten als Verkünder des Willens des Gottes Apollo. Sie hatten geheime Bücher mit alten Vorhersagen, die nur von den Auserwählten gelesen wurden. Eine der stärksten Waffen von Ampyktionia waren die heiligen Kriege. Wenn jemand den Apollo-Tempel beschädigt hat, mussten alle Mitglieder der Ampyktionie gegen den Täter vorgehen.

Alle wichtigen Verträge und Entscheidungen in Griechenland wurden unter Beteiligung der Delphi-Priester genehmigt. Sie wurden in umstrittenen Fragen um Rat gebeten. Die Priester waren aufgrund ihres geistigen und materiellen Reichtums sehr einflussreich. Neben der Ampyktionie gab es auch andere Allianzen in Griechenland, wie die lakedemonesische und die Athener Simmahia. Die lakedemonesische Simmahia verband die Städte des Peloponnes unter der Führung von Sparta. Alle Städte hatten eine Stimme, und die Entscheidungen wurden mehrheitlich getroffen. Solche Allianzen halfen den Städten, sich zu verteidigen, zu verhandeln und in Frieden zu leben.